Kleingärtnerverein Taunusblick e.V.
Kleingärtnerverein Taunusblick e.V.

Kleingartenkolonie in Frankfurt-Zeilsheim

Am 13. Mai 1963 traf sich eine Hand voll Zeilsheimer Bürger im Versammlungssaal des damaligen "Nassauischen Hofes" zur Gründung eines Vereines, der sich für die Errichtung einer Kleingartenkolonie im Bereich zwischen Pfortengartenweg und Wiesbadener Straße einsetzen wollte.

Der Initiative von Heinrich Lutz war es zu verdanken, dass die Geschichte dieses Vereines ihren Anfang nahm. Viele Gespräche, Planungen und Vermessungen mit den Vertretern des Frankfurter Gartenamtes und der Stadtgruppe Frankfurt der 

Kleingärtner e.V. mussten im Vorfeld geführt werden, dies dann, mit der Zustimmung der Hausverwaltung des Nassauischen Heimes, Heinrich Lutz per

Aushang in der ganzen Siedlung zur Gründungsversammlung einlud.

Bis zur Wahl des Vorstandes leistete der damalige Vorsitzende der Stadtgruppe

Frankfurt der Kleingärtner, Bernhard Gresser, die Versammlung, zu der 119 Gartenfreunde erschienen waren. Die 30 Parzellen der Anlage "A" und die 28 Parzellen der Anlage "B" wurden verlost und verpachtet.

Aber nicht nur die neuen Pächter dieser Kleingärten ließen sich in die Mitgliederliste des neuen Vereines eintragen, auch bisherige 12 Grabe-Land Gärtner erwarben die Mitgliedschaft und damit ein Anrecht auf eine Parzelle im Verein.

Der erste gewählte Vereinsvorstand, vertreten durch den 1. Vorsitzenden Wilhelm Schulz, dem 2. Vorsitzenden Wilhelm Baumann, dem Schriftführer Heinrich Lutz, dem Kassierer Gerhard Krämer und dem Beisitzer Erwin Leps, konnte seine Arbeit aufnehmen und vergab noch im Oktober desselben Jahres weitere 50 Parzellen in der Anlage "C/D", sowie die 10 Parzellen in der Anlage "E" .

In vielen Gemeinschafsstunden erschlossen die neuen Pächter mit dem Einsatz aller Kräfte diese neuen Kleingartenanlagen, so dass innerhalb eines Jahres die Arbeiten abgeschlossen werden konnten.

In dieser Zeit entstanden in der Anlage "C/D" auch eine Holzbaracke für die Unterbringung von Vereinsgeräten und daneben auch ein Tanzboden. Es sollte für viele Jahre der Begegnungsort für beliebte und gut besuchte Vereinsfeste sein

Im Jahr 1973 musste sich der Verein wieder mit einer Vergrößerung seiner Anlagen befassen. Stand doch Gelände der Domäne Hofheim hinter dem Sportplatz an der Lenzenbergstraße zur Verfügung. Und wieder war Gfd. Heinrich Lutz der Drahtzieher dieser Aktion. Alle Voraussetzungen wurden geschaffen, um weitere 25 Parzellen an neue Gartenfreunde vergeben zu können.

Im Mai 1974 war es soweit und innerhalb von 8 Monaten wurde von den neuen Pächtern die gesamte Anlage in über 4000 Gemeinschaftsstunden aufgebaut. Die Einweihung der Anlage "F"  erfolgte im Mai 1975.

Die Inzwischen erreichte Größe des Vereines ließ den Wunsch eines eigenen Vereinsheimes immer lauter werden und im Herbst 1982 wurde der Vorstand beauftragt dieses Ansinnen in die Tat umzusetzen. Unter der Voraussetzung, dass keine finanzielle Belastung für die Mitglieder entstehen durfte, wurde das 

Gesamtprojekt in Angriff genommen.

Man war sich bewusst, dass sich die Gesamtbauzeit über mehrere Jahre hinziehen würde. Recht zügig wurden die erforderlichen Genehmigungen beantragt und bewilligt.

Ein Bauausschuss aus Vereinsmitgliedern wurde berufen und unter die Leitung des Baumeisters, unseres Gfdes. Michael Klein gestellt. Es wurden Bauabschnitte, Bauausführung und alle weiteren Maßnahmen besprochen und festgelegt. Wegen des erforderlichen Platzbedarfes musste ein Kleingarten aufgegeben werden. Aus Hofheim wurde ein Schulpavillon erstanden und auf unsere Bedürfnisse zusammengebaut.

Schon im Mai 1983 konnte der Grundstein feierlich durch den Vorsitzendendes Zeilsheimer Vereinsringes Alfons Gerling gelegt werden. Es war bewundernswert, mit welchen persönlichen Einsatz und Fleiß sich die Vereinsmitglieder beteiligten, denn kaum war das Fundament mit Kanalisation, Wasser- und Elektroversorgung fertiggestellt, begann auch schon der Aufbau. Als alle Außenwände standen, das Dach montiert, der Außenanstrich erneuert und der Außenbereich bereinigt waren, konnte das Richtfest in Angriff genommen werden.

 

Es war genau 1 Jahr nach der Grundsteinlegung vergangen, als man sich im Mai 1984 aus diesem Anlass traf und das Richtfest würdig beging.

 

In 2- jähriger Bauzeit wurde der gesamte Innenausbau durchgeführt. Der Schankraum wurde mit Unterstützung der Henninger Bräu ausgestattet , die Toilettenbereiche wurden fertiggestellt, der Küchenbereich angelegt, ein kleines Sitzungszimmer und ein Nebenraum als Werkstatt eingerichtet. Der große Versammlungssaal wurde so ausgelegt, dass er zweifelsfrei zum  Prunkstück des Vereinshauses wurde. Mit insgesamt über 8000 Vereinsgemeinschaftsstunden waren die Mitglieder aktiv und das nicht nur an allen Samstagen.

Zu loben und zu danken ist für die vorbildliche Bewältigung der gestellten Aufgaben aller beteiligten Mitglieder, sei es durch Handanlegen oder durch den Erwerb von Bausteinen.

Diese Aktion diente als Zwischen-finanzierung des ganzen Projektes und mancher Kleingärtner verzichtete später auf die Rückzahlung und überließ den Baustein als Spende dem Verein.

 

Im Rahmen einer großen Feier wurde dann am 10. Mai 1986 das Vereinsheim eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Im Zusammenhang mit der Errichtung dieses Vereinsheimes wurde in die Gartenanlage „ C/D“ eine Wegbeleuchtung installiert.

 

In 1992 konnten wir vermelden, dass wir nun auch Telefon im Vereinsheim angeschlossen haben, so dass es besonders für ältere Menschen kein Problem mehr war nach dem Feiern per Taxi nach Hause gefahren zu werden.

 

Heute wird dieses Haus mehr denn  je zum Informationsaustausch, einem Ort der Begegnung, der Gemeinsamkeit, der Geselligkeit und des Frohsinn angenommen und akzeptiert. Zur Tradition geworden sind das Vatertag-Grillfest, das Nikolausfest für die Kleinen und die Sylvester Party, aber allen voran die „ Kirche im Garten“, eine Begegnung der Kirchengemeinden Zeilsheims am dritten Sonntag im Juni.

 

Bei einem im Vereinsheim wurde Feuer gelegt und ein Schaden von rund 100.000 DM angerichtet. Es ist eigentlich nur der Aufmerksamkeit der Familie Hensch und dem schnellen eingreifen der Berufsfeuerwehr zu verdanken, dass  nicht das ganze Vereinsheim der Feuersbrunst zum Opfer fiel. In den darauffolgenden Monaten wurde dann zu Teil in Eigenhilfe das Vereinsheim wieder hergestellt. Bei einem fröhlichen Grillfest wurde ein überdimensionaler Schlüssel symbolisch zur Wiedereröffnung des Vereinshauses überreicht.

Kleingärtnerverein
Taunusblick e. V.

Lenzenbergstraße 118a

65931 Frankfurt-Zeilsheim

Telefon 069 361200 (AB)

Ansprechpartner/-in:

Frau Ringelstetter
Telefon: 0176 64459386

Frau Grote

Telefon 0176 46751292
E-Mail:

kgv.taunusblick@t-online.de
 

Das Vereinshaus kann leider nicht mehr vermietet werden!!

 

Anfragen an:

Tel. an den Vereinshausverwalter.

 

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